Post by F. W.Keine Stars, fast keine Musik und eine extrem langsame Story. Das ist
der mit immerhin 2 Oscars(tm) bedachter Film von Robert Wise. Dabei ist
die Story auch noch ziemlich kurz.
Arthur Hill mag kein Star sein ist aber in etlichen; oft Serien;
Produktionen zu finden. Ebenso wie einige der anderen Darsteller.
Es gibt ja noch ein neueres Remake (Zweiteiler v. 2008) davon. Mit
Benjamin Bratt der da noch nicht so bekannt war. Den hab ich ein mal im
TV gesehen und fand ihn zwar technisch höher entwickelt aber nicht so
gut wie das Original.
Post by F. W.Die USA sind auf der Suche nach einer Sonde, die offenbar von ihnen ins
All geschossen wurde und irgendwo in Utah gelandet ist.
New Mexico. Utah soll der Ort im Remake sein.
Und es gibt Anklänge das die Sonde im All neue Biowaffen-Potentiale
entdecken sollte - was man offenbar keinem der Forscher mitteilte.
Ein Bißchen VT macht die Sache rund. "Denen da oben" traut man so was
doch zu. :-/
Post by F. W.Was dem Film 2 Oscars beschert hat, war mir nicht klar. Vielleicht war
es die unglaubliche Bedrohung, die 1971 noch Angst gemacht hat.
Möglich. Der Anfang erweckt den (offenbar erfundenen) Eindruck das der
Film Tatsachen schildere die später veröffentlicht werden sollten. Und
am Ende steht ja die Rechtfertigung für das Labor fest und mit dem
Schlußsatz "Richtig, WAS können wir tun" gefolgt von der 601 Meldung (Zu
viele Daten, zu schnell) wirkt es eher wie ein Menetekel über künftige
Bedrohungen.
Kann auch sein das es schlicht Desinformation war. Wie bei "Roter
Oktober" könnte ja jeder zwar annehmen das ein Russisches Raketenboot in
die USA desertierte - aber wer nachfragt wird evtl. einfach nur auf den
Existierenden Film verwiesen und das alles Humbug sei... So auch hier.
Post by F. W.Interessanter hätte ich es ja gefunden, wenn man nicht die Suche nach
der Lösung sondern die Zwangsmaßnahmen und den Widerstand der
Bevölkerung beschrieben hätte.
In dem Film gibt es aber keine Zwangsmaßnahmen gegen die Widerstand
geleistet werden könnte. Die angesprochenen Direktiven 7-12 (wobei
letztere wohl Nuklearwaffeneinsatz auf den Verseuchten Ort wäre) wurden
ja ausgesetzt und dann eben NICHT umgesetzt - weil es 'andromeda' nur
Energie zugeführt hätte. Das einzige war der Einsatz der Nationalgarde
um die eh tote Gegend zu isolieren. Weil also alles; wie üblich
(damals?) im Geheimen ablief gab es nichts "was die Bevölkerung
verunsichern könnte".
Post by F. W.Trotzdem finde ich den Film recht interessant. Daher habe ich ihn auch
Ich habe den seit Jahren auf "Konserve" und eben noch mal gesehen. Viele
ältere Filme konzentrieren sich mehr auf die Geschichte die sie erzählen
wollen und verzichten auf Musik-einlagen in oder zwischen Szenen. Was
ich sehr gut finde.
Einzig die Sache mit dem Papierfetzen in der Glocke des Fernschreiber
fand ich ein bißchen aus der Kontinuität/Abfolge gerissen. Erst wird
durch einen Einschub davon berichtet und dann "entdeckt" man diesen
Fehler später auch im Labor, eher zufällig. Durch einen erfolgten
Ausdruck der hinten aus dem Fernschreiber raus hing, nachdem die Glocke
des anderen offenbar NICHT läuten konnte. und dann auch nix druckte -
der andere aber schon. Fand ich absurd.
Bye/
/Kay
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