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Absturz der Oscars?
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F. W.
2025-02-10 20:57:12 UTC
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Der von mir geschätzte David Haind behauptet (und belegt), dass die
Quote der Oscar-Verleihungen in zehn Jahren von 43 auf 9 % Marktanteil
gefallen sind.



Woran liegt es? Sind sie zu politisch oder zu unpolitisch? Sind sie zu
woke oder zu unwoke? Zu viele oder zu wenige Frauen, Schwarze, Indigene?

Oder liegt es schlicht an den "Filmserien", die ja nur noch aus einer
langen Reihe von Fortsetzungen oder Prequels bestehen? Oder ist es die
"Marvelisierung" des Kinos? Crash - Boom - Bang?

FW
Christian Weisgerber
2025-02-10 23:12:41 UTC
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Post by F. W.
Der von mir geschätzte David Haind behauptet (und belegt), dass die
Quote der Oscar-Verleihungen in zehn Jahren von 43 auf 9 % Marktanteil
gefallen sind.
Woran liegt es?
Ich staune, dass die Sendung sich so lange hält. Meines Wissens ist
sie die letzte Varieté-Unterhaltungssendung (variety show) - und
das ist sie ja letztlich - im amerikanischen Fernsehen. Der letzte
Überlebende eines toten Formats.

Selbst als mich die Preise noch interessiert haben, habe ich die
Verleihung nur ein paar Mal geschaut und dann diesen stundenlangen
Langweiler aufgegeben.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Andreas M. Kirchwitz
2025-02-11 00:14:27 UTC
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Post by F. W.
Der von mir geschätzte David Haind behauptet (und belegt), dass die
Quote der Oscar-Verleihungen in zehn Jahren von 43 auf 9 % Marktanteil
gefallen sind.
Oscar-Verleihung fand ich die ersten paar Male, als ich sie in
meiner Jugend geschaut habe, sehr aufregend. Erstens wurde dort
von Filmen gesprochen, die in Deutschland überhaupt noch nicht
bekannt waren, und man sah viele Top-Schauspieler auf einmal.

Nach wenigen Jahren wurde mir klar, dass die Show jedes Jahr im
Grunde der gleiche langatmige Ablauf ist. Ein paar Witzchen am
Anfang, ansonsten dummes Gelabere vor jedem Preis, und vor allem
waren die Filme eher Nebensache und man hat kaum Neues erfahren.
Post by F. W.
Woran liegt es? Sind sie zu politisch oder zu unpolitisch? Sind sie zu
woke oder zu unwoke? Zu viele oder zu wenige Frauen, Schwarze, Indigene?
Mir persönlich geben die Oscars keinen Mehrwert, denn ich habe
offenbar einen anderen Geschmack. Im letzten Jahrtausend gab es
meiner Erinnerung nach mehr Übereinstimmung, aber heute ist ein
Oscar für mich eher abschreckend.

Ob das an den Oscars oder an mir liegt, weiß ich nicht. :-)
Post by F. W.
Oder liegt es schlicht an den "Filmserien", die ja nur noch aus einer
langen Reihe von Fortsetzungen oder Prequels bestehen? Oder ist es die
"Marvelisierung" des Kinos? Crash - Boom - Bang?
Schon vor Jahrzehnten gab es zwischen Oscars und Kinokasse
keinen strengen Zusammenhang. Natürlich ist früher wie heute
ein Oscar eine prima Werbung und lockt zusätzlich Leute ins Kino,
aber umgekehrt wird manch verkaufsstarker Blockbuster noch nicht
einmal nominiert für irgendwas.

Ich gucke die Oscar-Show seit Jahren nicht mehr. Inzwischen habe
ich nicht mal mehr am nächsten Tag Interesse an den Gewinnern.

Filme und Serien gucke ich dennoch überdurchschnittlich viel. :-)

Grüße, Andreas
Cornell Binder
2025-02-11 15:21:52 UTC
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Post by Andreas M. Kirchwitz
Schon vor Jahrzehnten gab es zwischen Oscars und Kinokasse
keinen strengen Zusammenhang.
Es gab ja 2018 kurz den Versuch einen Oscar für "populäre
Filme" einzuführen. Wo als das Einspielergebnis Kriterium
für die Nominierung ist. Das würde übrigens als Reaktion auf
die fallenden Einschaltquoten erdacht. Offensichtlich damit
da dann auch Film auftauchen, die das Publikum kennt, denn
in der Tat sind inzwischen immer weniger populäre Filme
unter den Nominierungen. Der durchschnittliche Zuschauer
dürfte davon kaum etwas kennen.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Natürlich ist früher wie heute
ein Oscar eine prima Werbung und lockt zusätzlich Leute ins Kino,
aber umgekehrt wird manch verkaufsstarker Blockbuster noch nicht
einmal nominiert für irgendwas.
Es ist eher für die Arthouse-Kinos wichtig. Aus
verschiedensten Gründen laufen ein Teil der nomierbaren
Produktionen hier ja erst nach Februar an. Und da wird dann
im Vorfeld schon Werbung mit den Nominierungen gemacht und
im Nachgang schnell noch der Gewinn.

Im hiesigen Multiplex wird aber immer noch aktiv damit
gearbeitet. Wir haben jetzt die Wochen vor den Oscars
nochmal nominierte Film im Programm die entweder gar nicht
oder nur kurz liefen und bei Filmen die danach starten
steigt die Chance das sie im Multiplex laufen, wenn sie
gewonnen haben. Einen Effekt hat es, aber natürlich nur im
Kontext von Leuten die aus Liebe zum Film ins Kino gehen.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Ich gucke die Oscar-Show seit Jahren nicht mehr. Inzwischen habe
ich nicht mal mehr am nächsten Tag Interesse an den Gewinnern.
Das reicht auch in den meisten Fällen. Die guten Reden oder
Interessanten Zwischenfälle werden ja auch direkt für social
media aufgearbeitet.

Ich habe manchmal wenn ich nachts noch wach war, einfach
irgendwas anderes geschaut und nebenbei auf dem Tablett
mitlaufen lassen wann wer was gewonnen hat.


CoBi
--
recently seen in a cinema near me:
Ghostbusters - Frozen Empire .......................................... 3324
Kleine schmutzige Briefe .............................................. 3323
Radical - Ein Klasse für sich ......................................... 3322
Andy Angerer
2025-02-11 15:30:22 UTC
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Post by Andreas M. Kirchwitz
Mir persönlich geben die Oscars keinen Mehrwert, denn ich habe
offenbar einen anderen Geschmack. Im letzten Jahrtausend gab es
meiner Erinnerung nach mehr Übereinstimmung, aber heute ist ein
Oscar für mich eher abschreckend.
Find ich ja beruhigend, dass das nicht nur mir so geht. :-)
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Cornell Binder
2025-02-11 15:11:29 UTC
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Post by F. W.
Woran liegt es? Sind sie zu politisch oder zu unpolitisch? Sind sie zu
woke oder zu unwoke? Zu viele oder zu wenige Frauen, Schwarze, Indigene?
Also ob Dich die Antwort überhaupt interessiert. Das Ganze
ist doch wieder nur ein weiterer Anlaß zu behaupten, daß
irgendetwas, was Dich angeblich schon immer interessiert hat
und Dir wichtig war, jetzt auf einmal von irgendwas kaputt
macht, was Dich aus ganz anderen Gründen stört.
Post by F. W.
Oder liegt es schlicht an den "Filmserien", die ja nur noch aus einer
langen Reihe von Fortsetzungen oder Prequels bestehen? Oder ist es die
"Marvelisierung" des Kinos? Crash - Boom - Bang?
Okay, das kam jetzt überraschend. Aber damit hat es nichts
zu tun. Gerade weil das ein Genre ist, das bei den Oscars
fast gar keine Beachtung findet und dann meists nur in den
Effekt-Kategorien.


Psst, die einfachste Erklärung dürfte schlichtweg sein, das
die ganze Zeremonie so nicht mehr in die Zeitgeschichte
paßt. Das die meisten Zuschauer gar nicht verstehen, wie die
Preise überhaupt vergeben werden, wird ja jedes Jahr zusätz-
lich sichtbar.

Apropos woke: Wird mal einen Blick auf die Country Music
Award Ratings:

https://www.whiskeyriff.com/2024/11/22/cma-awards-ratings-drop/

Ich glaube nicht, daß die zu sehr unter Diversität "leiden".


Es scheint schlichtweg immer weniger Interesse an diesen
Award-Zeremonien zu geben. Aber das wäre dann wieder
Kontext, der die Luft aus der künstlichen Aufregung raus-
nehmen würde.


CoBi
--
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F. W.
2025-02-12 07:12:34 UTC
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Post by F. W.
Woran liegt es? Sind sie zu politisch oder zu unpolitisch? Sind
sie zu woke oder zu unwoke? Zu viele oder zu wenige Frauen,
Schwarze, Indigene?
Also ob Dich die Antwort überhaupt interessiert. Das Ganze ist doch
wieder nur ein weiterer Anlaß zu behaupten, daß irgendetwas, was
Dich angeblich schon immer interessiert hat und Dir wichtig war,
jetzt auf einmal von irgendwas kaputt macht, was Dich aus ganz
anderen Gründen stört.
Ja, das könnte man so interpretieren. Aber ich habe nur das Video
zitiert. Schau mal rein.
Post by F. W.
Oder liegt es schlicht an den "Filmserien", die ja nur noch aus
einer langen Reihe von Fortsetzungen oder Prequels bestehen? Oder
ist es die "Marvelisierung" des Kinos? Crash - Boom - Bang?
Okay, das kam jetzt überraschend. Aber damit hat es nichts zu tun.
Gerade weil das ein Genre ist, das bei den Oscars fast gar keine
Beachtung findet und dann meists nur in den Effekt-Kategorien.
Zu mindestens werden diese Filme nicht nominiert.
Psst, die einfachste Erklärung dürfte schlichtweg sein, das die
ganze Zeremonie so nicht mehr in die Zeitgeschichte paßt. Das die
meisten Zuschauer gar nicht verstehen, wie die Preise überhaupt
vergeben werden, wird ja jedes Jahr zusätz- lich sichtbar.
Wie kann eine Veranstaltung, die es seit sehr vielen Jahrzehnten gibt,
nicht mehr in die Zeit passen. Vielleicht passt die Zeit ja auch nicht
mehr zur Oscar-Verleihung? So wie die "Miss-Wahlen".

Das käme dann aber alles wieder. Auch die "Miss-Wahlen".
Apropos woke: Wird mal einen Blick auf die Country Music Award
https://www.whiskeyriff.com/2024/11/22/cma-awards-ratings-drop/
Ich glaube nicht, daß die zu sehr unter Diversität "leiden".
Da kenne ich mich nicht aus.
Es scheint schlichtweg immer weniger Interesse an diesen Award-
Zeremonien zu geben. Aber das wäre dann wieder Kontext, der die Luft
aus der künstlichen Aufregung raus- nehmen würde.
Ja aber warum all die Jahre und heute nicht mehr?

FW
Cornell Binder
2025-02-12 13:55:11 UTC
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Post by F. W.
Psst, die einfachste Erklärung dürfte schlichtweg sein, das die
ganze Zeremonie so nicht mehr in die Zeitgeschichte paßt. Das die
meisten Zuschauer gar nicht verstehen, wie die Preise überhaupt
vergeben werden, wird ja jedes Jahr zusätz- lich sichtbar.
Wie kann eine Veranstaltung, die es seit sehr vielen Jahrzehnten gibt,
nicht mehr in die Zeit passen.
Wo ist da der Widerspruch? Die Veranstaltung gibt es noch,
weil (noch) genug Geld im Spiel ist um diese Veranstaltung
stattfinden zu lassen. Und das sich traditionelle Veran-
staltungen eher langsam an den Zeitgeschmack anpassen ist
auch eher die Regel als die Ausnahme.

Wir können das gerne mal am Eurovision Song Contest durch-
spielen. Das hat Du bestimmt auch ganz viel Meinung zu.
Post by F. W.
Vielleicht passt die Zeit ja auch nicht
mehr zur Oscar-Verleihung? So wie die "Miss-Wahlen".
Vielleicht passt ja auch die Zeit einfach nich mehr zu
Deinen gesellschaftspolitischen Vorstellungen?
Post by F. W.
Apropos woke: Wird mal einen Blick auf die Country Music Award
https://www.whiskeyriff.com/2024/11/22/cma-awards-ratings-drop/
Ich glaube nicht, daß die zu sehr unter Diversität "leiden".
Da kenne ich mich nicht aus.
Das ist doch bei den Oscars nicht anders.
Post by F. W.
Es scheint schlichtweg immer weniger Interesse an diesen Award-
Zeremonien zu geben. Aber das wäre dann wieder Kontext, der die Luft
aus der künstlichen Aufregung raus- nehmen würde.
Ja aber warum all die Jahre und heute nicht mehr?
Weil sich der Zeitgeist ändert. *tusch*

Der Zeitgeist ist übrigens nicht der Geschmack einer
einzelnen Referenzperson, sondern diese Gemisch aus allem.
Und da ja immer wieder Menschen abtreten und neue Menschen
dazukommen, ändert sich das halt ständig. Auch wenn man
selbst mit seinen Meinungen und Vorlieben erstarrt ist.


Und nächste Woche reden wir dann über Trends. Wo kommen sie
her und wo gehen sie hin und warum bleiben sie nicht?


CoBi
--
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F. W.
2025-02-13 09:54:32 UTC
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Post by F. W.
Wie kann eine Veranstaltung, die es seit sehr vielen Jahrzehnten
gibt, nicht mehr in die Zeit passen.
Wo ist da der Widerspruch? Die Veranstaltung gibt es noch, weil
(noch) genug Geld im Spiel ist um diese Veranstaltung stattfinden zu
lassen.
Also passt etwas nicht mehr in die Zeit, für das viele Leute viel Geld
ausgeben? Wer bestimmt denn, was in die Zeit passt?
Und das sich traditionelle Veran- staltungen eher langsam an den
Zeitgeschmack anpassen ist auch eher die Regel als die Ausnahme.
Die Forderung, dass mehr Schwarze den Oscar kriegen sollten, war aber
eine Einzelforderung. Der allerdings auch nachgekommen wurde.
Wir können das gerne mal am Eurovision Song Contest durch- spielen.
Das hat Du bestimmt auch ganz viel Meinung zu.
Sorry. Den letzten habe ich 2012 gesehen.
Post by F. W.
Vielleicht passt die Zeit ja auch nicht mehr zur Oscar-Verleihung?
So wie die "Miss-Wahlen".
Vielleicht passt ja auch die Zeit einfach nich mehr zu Deinen
gesellschaftspolitischen Vorstellungen?
Oder Deine Vorstellungen sind am Ende doch keine brauchbaren?
Post by F. W.
Apropos woke: Wird mal einen Blick auf die Country Music Award
https://www.whiskeyriff.com/2024/11/22/cma-awards-ratings-drop/
Ich glaube nicht, daß die zu sehr unter Diversität "leiden".
Da kenne ich mich nicht aus.
Das ist doch bei den Oscars nicht anders.
Sind wir schon im Beleidigungsmodus?

FW
Cornell Binder
2025-02-13 12:59:28 UTC
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Permalink
Post by F. W.
Post by F. W.
Wie kann eine Veranstaltung, die es seit sehr vielen Jahrzehnten
gibt, nicht mehr in die Zeit passen.
Wo ist da der Widerspruch? Die Veranstaltung gibt es noch, weil
(noch) genug Geld im Spiel ist um diese Veranstaltung stattfinden zu
lassen.
Also passt etwas nicht mehr in die Zeit, für das viele Leute viel Geld
ausgeben?
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von was Du redest. Wer
sind diese vielen Leute, und wofür genau geben die Geld aus?
Wir reden doch immer noch von einer Zeremonie bei der Preise
verliehen werden und die im Ursprungsland im Werbefernsehen
übertragen wird?
Post by F. W.
Wer bestimmt denn, was in die Zeit passt?
Auch diese Frage hat bestimmt einen Kontext den ich gerade
nicht nachvollziehen kann. Worauf willst Du hinaus? Willst Du
wissen wer entscheidet ob die Oscars im Fernsehen übertragen werden?

Das wären die entsprechenden Programmverantwortlichen der
Sender. Bisher mit der Vermutung das sich das wirtschaftlich
und reputativ irgendwie lohnt. Aber da kann ich nur spekulieren.
Post by F. W.
Und das sich traditionelle Veran- staltungen eher langsam an den
Zeitgeschmack anpassen ist auch eher die Regel als die Ausnahme.
Die Forderung, dass mehr Schwarze den Oscar kriegen sollten, war aber
eine Einzelforderung. Der allerdings auch nachgekommen wurde.
Einzelforderung? Das hat genau eine Person gefordert? Das
wäre mir neu. Kannst Du das genauer erklären?
Post by F. W.
Vielleicht passt ja auch die Zeit einfach nich mehr zu Deinen
gesellschaftspolitischen Vorstellungen?
Oder Deine Vorstellungen sind am Ende doch keine brauchbaren?
Du siehst mich gerade ratlos. Habe ich irgendwo erklärt, das
es die Oscars geben muss? Ich muss auch nicht die Existenz
der Oscars rechtfertigen. Du hast hier ein paar merkwürdige
und auch irreführende Fragen gestellt und ich habe darauf
reagiert. Was auch immer Du jetzt glaubst daraus ableiten zu
müssen.

Wenn Du jetzt glaubst der Quotenrückgang wäre irgendein Beleg
für irgendeine Deiner verkrampften Theorien, dann kann ich
Dich nicht davon abhalten. Du bist Dir ja auch sonst nicht
zu blöd mit aller Macht Dinge so zu drehen, daß es Dein
Weltbild bestätigt.

Aber da hier auch normale Menschen mitlesen, ist es sinnvoll
das immer wieder einzuordnen und bei Bedarf zu korrigieren.


CoBi
--
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F. W.
2025-02-13 13:10:45 UTC
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Post by F. W.
Also passt etwas nicht mehr in die Zeit, für das viele Leute viel
Geld ausgeben?
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von was Du redest. Wer sind
diese vielen Leute, und wofür genau geben die Geld aus?
Die Oscar-Verleihung wird nicht subventioniert. Sie trägt sich also
selbst und scheint vielen Leuten zu nützen.
Post by F. W.
Wer bestimmt denn, was in die Zeit passt?
Auch diese Frage hat bestimmt einen Kontext den ich gerade nicht
nachvollziehen kann. Worauf willst Du hinaus? Willst Du wissen wer
entscheidet ob die Oscars im Fernsehen übertragen werden?
Du schreibst, die Oscar-Verleihung passe vielleicht nicht mehr in die
Zeit. Was meinst Du damit? Wer bestimmt das?
Post by F. W.
Und das sich traditionelle Veran- staltungen eher langsam an den
Zeitgeschmack anpassen ist auch eher die Regel als die Ausnahme.
Die Forderung, dass mehr Schwarze den Oscar kriegen sollten, war
aber eine Einzelforderung. Der allerdings auch nachgekommen wurde.
Einzelforderung? Das hat genau eine Person gefordert? Das wäre mir
neu. Kannst Du das genauer erklären?
Das war die Filmkritikerin April Reign 2015 mit dem Hashtag #oscarsowhite.

FW
Cornell Binder
2025-02-13 14:51:28 UTC
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Post by F. W.
Post by F. W.
Also passt etwas nicht mehr in die Zeit, für das viele Leute viel
Geld ausgeben?
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von was Du redest. Wer sind
diese vielen Leute, und wofür genau geben die Geld aus?
Die Oscar-Verleihung wird nicht subventioniert. Sie trägt sich also
selbst und scheint vielen Leuten zu nützen.
Du hast gerade Kapitalismus entdeckt.

Ich kann nicht mehr nachvollziehen in welche Richtung Du
mit der Diskussion abbiegen willst. Initial ging es Dir doch
um den "Absturz" der Oscars. Wo sind wir gerade?
Post by F. W.
Post by F. W.
Wer bestimmt denn, was in die Zeit passt?
Auch diese Frage hat bestimmt einen Kontext den ich gerade nicht
nachvollziehen kann. Worauf willst Du hinaus? Willst Du wissen wer
entscheidet ob die Oscars im Fernsehen übertragen werden?
Du schreibst, die Oscar-Verleihung passe vielleicht nicht mehr in die
Zeit. Was meinst Du damit? Wer bestimmt das?
Niemand bestimmt das. Das ist eine Beobachtung mit einer
Vermutung. Jeder entscheidet für sich selbst was ihm gefällt
und was nicht und der Begriff Zeitgeist beschreibt dabei den
Effekt der entsteht wenn eine ausreichende Menge an Leuten
dabei vergleichbare Interessen haben. Aber dabei geht es um
den Effekt am Ende. Das ist keine Vorgabe an die man sich
halten muss.

Glaubst Du ernsthaft, das da irgendwo wer bestimmt, welche
Musiker gerade beliebt sind? Man kann mit Werbung und Marke-
ting Dinge bekannt und interessant machen, aber das Publikum
muss schon wollen. Und in der Rückschau kann man dann fest-
stellen was der Zeitgeist war.


Fühlst Du Dich gerade nicht als Teil des Zeitgeistes und
suchst nach einer Erklärung bei der irgendwer dafür ver-
antwortlich ist?
Post by F. W.
Post by F. W.
Und das sich traditionelle Veran- staltungen eher langsam an den
Zeitgeschmack anpassen ist auch eher die Regel als die Ausnahme.
Die Forderung, dass mehr Schwarze den Oscar kriegen sollten, war
aber eine Einzelforderung. Der allerdings auch nachgekommen wurde.
Einzelforderung? Das hat genau eine Person gefordert? Das wäre mir
neu. Kannst Du das genauer erklären?
Das war die Filmkritikerin April Reign 2015 mit dem Hashtag #oscarsowhite.
Du hast eine sehr, sehr selektive Wahrnehmung an der Kritik
der Oscars. Die Problematik wurde schon lange diskutiert,
aber dieser Hashtag hat es damals geschafft endlich das Fass
zum Überlauf zu bringen. Und das lag Achtung: auch am Zeit-
geist, oder vielleicht auch gerade am Zeitgeist, das das
Thema endlich nicht mehr geleugnet werden konnte.


Schon 1996 gab es Proteste, etc. das war leider alles nicht
neu und zum ersten Mal thematisiert.

https://www.spokesman.com/stories/1996/mar/27/jackson-protests-oscars-claims-moral-victory/

Nachfolgender Artikel von *2012* zeigt viele, viele Kritiken
über die Jahrzehnte und Versuche das zu ändern.

https://www.latimes.com/entertainment/envelope/oscars/la-et-unmasking-oscar-academy-project-html-htmlstory.html


Das Thema hat schon sehr lange geköchelt und war mitnichten
eine Einzelforderung. #oscarssowhite war die 2015 endlich
geglückte Kampagne das Thema ernsthaft anzugehen und es zeigt
auch nachweislich Wirkung. Aber man ist noch weit entfernt
das Problem als gelöst zu betrachten.


CoBi
--
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F. W.
2025-02-13 15:00:23 UTC
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Post by Cornell Binder
Post by F. W.
Post by Cornell Binder
Post by F. W.
Also passt etwas nicht mehr in die Zeit, für das viele Leute
viel Geld ausgeben?
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von was Du redest. Wer
sind diese vielen Leute, und wofür genau geben die Geld aus?
Die Oscar-Verleihung wird nicht subventioniert. Sie trägt sich
also selbst und scheint vielen Leuten zu nützen.
Du hast gerade Kapitalismus entdeckt.
Marktwirtschaft. Kapitalismus ist etwas anderes.
Post by Cornell Binder
Ich kann nicht mehr nachvollziehen in welche Richtung Du mit der
Diskussion abbiegen willst. Initial ging es Dir doch um den
"Absturz" der Oscars. Wo sind wir gerade?
Du hast mehrfach geschrieben, dass Du nicht mehr mitkommst.
Post by Cornell Binder
Post by F. W.
Post by Cornell Binder
Post by F. W.
Wer bestimmt denn, was in die Zeit passt?
Auch diese Frage hat bestimmt einen Kontext den ich gerade
nicht nachvollziehen kann. Worauf willst Du hinaus? Willst Du
wissen wer entscheidet ob die Oscars im Fernsehen übertragen werden?
Du schreibst, die Oscar-Verleihung passe vielleicht nicht mehr in
die Zeit. Was meinst Du damit? Wer bestimmt das?
Niemand bestimmt das.
Ach so.
Post by Cornell Binder
Fühlst Du Dich gerade nicht als Teil des Zeitgeistes und suchst nach
einer Erklärung bei der irgendwer dafür ver- antwortlich ist?
Ich war eigentlich nie Teil des Zeitgeistes.
Post by Cornell Binder
Post by F. W.
Post by Cornell Binder
Post by F. W.
Und das sich traditionelle Veran- staltungen eher langsam an
den Zeitgeschmack anpassen ist auch eher die Regel als die
Ausnahme.
Die Forderung, dass mehr Schwarze den Oscar kriegen sollten,
war aber eine Einzelforderung. Der allerdings auch
nachgekommen wurde.
Einzelforderung? Das hat genau eine Person gefordert? Das wäre
mir neu. Kannst Du das genauer erklären?
Das war die Filmkritikerin April Reign 2015 mit dem Hashtag
#oscarsowhite.
Du hast eine sehr, sehr selektive Wahrnehmung an der Kritik der
Oscars. Die Problematik wurde schon lange diskutiert, aber dieser
Hashtag hat es damals geschafft endlich das Fass zum Überlauf zu
bringen. Und das lag Achtung: auch am Zeit- geist, oder vielleicht
auch gerade am Zeitgeist, das das Thema endlich nicht mehr geleugnet
werden konnte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das, was in den Medien präsentiert
wird, der Zeitgeist ist.
Post by Cornell Binder
Schon 1996 gab es Proteste, etc. das war leider alles nicht neu und
zum ersten Mal thematisiert.
https://www.spokesman.com/stories/1996/mar/27/jackson-protests-
oscars-claims-moral-victory/
Nachfolgender Artikel von *2012* zeigt viele, viele Kritiken über
die Jahrzehnte und Versuche das zu ändern.
https://www.latimes.com/entertainment/envelope/oscars/la-et-
unmasking-oscar-academy-project-html-htmlstory.html
Das Thema hat schon sehr lange geköchelt und war mitnichten eine
Einzelforderung. #oscarssowhite war die 2015 endlich geglückte
Kampagne das Thema ernsthaft anzugehen und es zeigt auch
nachweislich Wirkung. Aber man ist noch weit entfernt das Problem
als gelöst zu betrachten.
Wenn die Lösung ist, diesmal die Schwarzen wegen ihrer Hautfarbe zu
bevorzugen, dann ist das nichts anderes als (positiver) Rassismus.

Dass das niemandem auffällt, liegt vielleicht auch an den Medien. Die
bilden ja, wie gesagt, nicht mehr die Wirklichkeit ab.

FW
Cornell Binder
2025-02-13 16:14:23 UTC
Antworten
Permalink
Post by F. W.
Post by Cornell Binder
Ich kann nicht mehr nachvollziehen in welche Richtung Du mit der
Diskussion abbiegen willst. Initial ging es Dir doch um den
"Absturz" der Oscars. Wo sind wir gerade?
Du hast mehrfach geschrieben, dass Du nicht mehr mitkommst.
Und wie immer wenn man Dich um Klarheit bittet, kommt dann
nichts. Warum wehrst Du Dich auszusprechen, worum es Dir
gerade mit diesem Zeitgeistexkurs geht?
Post by F. W.
Post by Cornell Binder
Post by F. W.
Post by Cornell Binder
Post by F. W.
Wer bestimmt denn, was in die Zeit passt?
Auch diese Frage hat bestimmt einen Kontext den ich gerade
nicht nachvollziehen kann. Worauf willst Du hinaus? Willst Du
wissen wer entscheidet ob die Oscars im Fernsehen übertragen werden?
Du schreibst, die Oscar-Verleihung passe vielleicht nicht mehr in
die Zeit. Was meinst Du damit? Wer bestimmt das?
Niemand bestimmt das.
Ach so.
Wie gesagt, ich habe keine Ahnung warum Du Dich gerade so am
Begriff Zeitgeist festbeißt und es scheint, daß Du selber
den Faden verloren hast.
Post by F. W.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das, was in den Medien präsentiert
wird, der Zeitgeist ist.
Es ist auch nicht Aufgabe von Medien den Zeitgeist zu
repräsentieren. Sie können ihne reflektieren, aufgreifen,
etc. Aber sie können auch ganz andere Beweggründe für ihre
Berichterstattung haben.


Könntest Du mal bitte ausschreiben, was Du glaubst was der
Begriff Zeitgeist beschreibt, etc. Du scheinst da ja offen-
sichtlich etwas anderes zu verstehen als ich, aber es ist
eine eher müßige Diskussion wenn Du immer so mit Folgerungen
kommst, die ich nicht nachvollziehen kann.
Post by F. W.
Post by Cornell Binder
Nachfolgender Artikel von *2012* zeigt viele, viele Kritiken über
die Jahrzehnte und Versuche das zu ändern.
https://www.latimes.com/entertainment/envelope/oscars/la-et-
unmasking-oscar-academy-project-html-htmlstory.html
Das Thema hat schon sehr lange geköchelt und war mitnichten eine
Einzelforderung. #oscarssowhite war die 2015 endlich geglückte
Kampagne das Thema ernsthaft anzugehen und es zeigt auch
nachweislich Wirkung. Aber man ist noch weit entfernt das Problem
als gelöst zu betrachten.
Wenn die Lösung ist, diesmal die Schwarzen wegen ihrer Hautfarbe zu
bevorzugen, dann ist das nichts anderes als (positiver) Rassismus.
Wenn Du glaubst das das die geforderte Lösung ist, sagt das
mehr über Deinen Willen das Problem zu verstehen aus, als
über die tatsächliche Motivation hinter dem Aktionismus.
Post by F. W.
Dass das niemandem auffällt, liegt vielleicht auch an den Medien. Die
bilden ja, wie gesagt, nicht mehr die Wirklichkeit ab.
Glücklicherweisen haben wir ja Dich, der uns wieder und wieder
daran erinnert, das da nicht mehr stattfindet, was Dir in
Dein Weltbild paßt. An der real existierenden Wirklichkeit
bist Du ja auch nicht interessiert.


CoBi
--
recently seen in a cinema near me:
Ghostbusters - Frozen Empire .......................................... 3324
Kleine schmutzige Briefe .............................................. 3323
Radical - Ein Klasse für sich ......................................... 3322
Michael 'Mithi' Cordes
2025-02-13 18:59:08 UTC
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Post by F. W.
Wer bestimmt denn, was in die Zeit passt?
...
Post by F. W.
Sorry. Den letzten habe ich 2012 gesehen.
Kannste dir echt nicht ausdenken sowas.
Post by F. W.
Sind wir schon im Beleidigungsmodus?
Manches von dem das du hier schreibst könnte man durchaus als
Beleidigung der grundlegengen Logik sehen, ja.


mfg
Mithi
--
Ich meine, nichts gegen Übersetzungen, aber man muß sich halt bewußt
sein, daß man aus der Mülltonne ißt. Christian "naddy" Weisgerber
Michael 'Mithi' Cordes
2025-02-13 16:39:22 UTC
Antworten
Permalink
Gerade ein schönes Memes gesehen:
"WOKE" is an acronym for "Whatever Offends Klansmen Easily"


SCNR
Mithi
--
Ich meine, nichts gegen Übersetzungen, aber man muß sich halt bewußt
sein, daß man aus der Mülltonne ißt. Christian "naddy" Weisgerber
Cornell Binder
2025-02-11 15:27:13 UTC
Antworten
Permalink
Post by F. W.
Der von mir geschätzte David Haind behauptet (und belegt), dass die
Quote der Oscar-Verleihungen in zehn Jahren von 43 auf 9 % Marktanteil
gefallen sind.
Kleiner Nachtrag. Du läßt wahrscheinlich nur aus Zufall aus,
das die 9% Corona-bedingt waren. Und wir vor den letzten 43
auch schon vorher mehrfach unter 35% waren.

(Wobei ich immer noch lustig finde, wie Du erklärst das
David das belegt, als ob das irgendwelche Geheimdaten wären
die man nicht direkt in der Wikipedia finden könnte.)

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CoBi
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F. W.
2025-02-12 07:13:40 UTC
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Post by F. W.
Der von mir geschätzte David Haind behauptet (und belegt), dass
die Quote der Oscar-Verleihungen in zehn Jahren von 43 auf 9 %
Marktanteil gefallen sind.
Kleiner Nachtrag. Du läßt wahrscheinlich nur aus Zufall aus, das die
9% Corona-bedingt waren. Und wir vor den letzten 43 auch schon
vorher mehrfach unter 35% waren.
(Wobei ich immer noch lustig finde, wie Du erklärst das David das
belegt, als ob das irgendwelche Geheimdaten wären die man nicht
direkt in der Wikipedia finden könnte.)
https://en.wikipedia.org/wiki/Academy_Awards#/media/
File:Academy_Awards_Viewership_1974-2023,_in_millions.png
CoBi
Also "belegen" heißt, ich behaupte etwas und biete die Quelle an.

Etwas behaupten und schnodderig zum Googlen auffordern ist kein Beleg.

FW
Cornell Binder
2025-02-12 13:58:45 UTC
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Post by F. W.
(Wobei ich immer noch lustig finde, wie Du erklärst das David das
belegt, als ob das irgendwelche Geheimdaten wären die man nicht
direkt in der Wikipedia finden könnte.)
https://en.wikipedia.org/wiki/Academy_Awards#/media/
File:Academy_Awards_Viewership_1974-2023,_in_millions.png
Also "belegen" heißt, ich behaupte etwas und biete die Quelle an.
Mir geht es eher um den Umstand das Du das so vorträgst, als
ob der David da etwas herausgefunden hat, was bisher keinem
aufgefallen ist. Es ist völlig okay das er das zum Thema
macht und auch "belegt" wo er die Daten her hat. Aber weil
Dir es vermutlich nicht bekannt war, machst Du jetzt die
BILD und glaubst etwas völlig Neues entdeckt zu haben.


In der Branche werden die Quoten der Oscars und anderer
vergleichbarer Veranstaltungen seit Jahren akribisch disku-
tiert und es wird auch beständig an den Stellschrauben ge-
dreht um zu schauen ob man da was ändern kann. Es geht ja um
eine Geld für die Fernsehsender. Die bezahlen das ja alles
und wollen damit keinen Verlust machen.


CoBi
--
recently seen in a cinema near me:
Ghostbusters - Frozen Empire .......................................... 3324
Kleine schmutzige Briefe .............................................. 3323
Radical - Ein Klasse für sich ......................................... 3322
F. W.
2025-02-13 09:55:07 UTC
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Post by F. W.
Also "belegen" heißt, ich behaupte etwas und biete die Quelle an.
Mir geht es eher um den Umstand das Du das so vorträgst, als ob der
David da etwas herausgefunden hat, was bisher keinem aufgefallen
ist.
Nein.

FW
Cornell Binder
2025-02-12 18:23:09 UTC
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Post by F. W.
http://youtu.be/kltd4UIv0I4
Noch ein Nachtrag. Das Video ist Gejammer pur. Keine Ahnung
was die Oscars dem David angetan haben, aber so eine perfor-
mative Blauäugigkeit und gespielte Überraschung wenn er
Dinge "aufdeckt" sind ja fast schon peinlich.

Die Oscars sind eine Werbeveranstaltung? Ja, das war der
Grund ihrer Gründung. Werbung für Hollywood-Filme zu machen.
Die Presenter sind in Filmen zu sehen die wenige Monate
später auf die Leinwand kommen? *Schock*.

Das ist alles Marketing und Industrieselbstbeweihräucherung.
In Kombiniation mit statistischen Effekten rund um den Fakt
das es nur einen Gewinner pro Jahr (und Kategorie) geben
kann. Es gibt Gewinner aus schlechten Jahren die sind
deutlich schlechte als Verlierer aus guten Jahren, etc.

Was die Oscars so interessant macht, ist das deutlich
abweichende Voting von anderen Preisen. Hier gibt es keine
kleine Jury aus wenigen Köpfen, sondern Hunderte bis
Tausende Abstimmende. Was natürlich ganz andere Effekte mit
sich bringt.


Ja es mag ein Schock sein, wenn man anfängt zu verstehen,
das die Oscar-Preisträger keine objektiv besten Filme sind.
(Wie auch immer man das glaubt beurteilen zu können.)


Oder der Schock, das sich Studios gezielt Gedanken darüber
machen, wie man die Oscar-Chances eines Filmes erhöht oder
wie man den Release so plant, das man vom Preis profitieren
kann. OMG. Denen geht es am Ende ums Geld? Sorry, aber die
Oscars sind aus strukturellen Gründen schon keine echte
Indie-Veranstaltungen. Wollten sie auch nie sein.


Die aktuelle Kritik-Hysterie scheint sich mehr an einer
vermeintlichen Symbolik abzuarbeiten, als an den Oscars
selbst. Ich bin mir sicher, wenn Emila Perez dieses nicht
unter den Nominierten aufgetaucht wäre, hätten es beide
besser gehabt. So ist es der perfekte Sturm und man kann
sich mal sich richtig dran abarbeiten. Was das bringen soll,
weiß aber auch keiner so richtig. Aber mal schön virtue
signaling betreiben, damit auch alle anderen sehen, das man
dagegen ist.


Wenn die Oscars irgendwann keinen mehr interessieren, dann
ist das übrigens auch okay. Preise kommen und gehen. Sie
sind ja von der Resonanz des Publikums abhängig. Wenn das
niemanden interessiert, sind sie halt weg. Aber man wird sie
nicht weg-hassen können. Nur ignorieren. Aber daran
scheitern Leute die sich aufregen wollen, ja ständig.


CoBi
--
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Christian Weisgerber
2025-02-12 19:58:41 UTC
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Post by Cornell Binder
Post by F. W.
http://youtu.be/kltd4UIv0I4
Noch ein Nachtrag. Das Video ist Gejammer pur. Keine Ahnung
was die Oscars dem David angetan haben, aber so eine perfor-
mative Blauäugigkeit und gespielte Überraschung wenn er
Dinge "aufdeckt" sind ja fast schon peinlich.
Hat er schon entdeckt, dass die Oscars der _amerikanische_ Filmpreis
sind?
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
F. W.
2025-02-13 09:56:39 UTC
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Noch ein Nachtrag. Das Video ist Gejammer pur. Keine Ahnung was die
Oscars dem David angetan haben, aber so eine perfor- mative
Blauäugigkeit und gespielte Überraschung wenn er Dinge "aufdeckt"
sind ja fast schon peinlich.
Gejammer. Wieder so ein "Ich habe keine Argumente mehr"-Zeichen. :-D

Er hat ja auch Vergleiche mit früher geliefert. Das war nicht immer so
wie heute.

FW
Cornell Binder
2025-02-13 12:45:46 UTC
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Post by F. W.
Noch ein Nachtrag. Das Video ist Gejammer pur. Keine Ahnung was die
Oscars dem David angetan haben, aber so eine perfor- mative
Blauäugigkeit und gespielte Überraschung wenn er Dinge "aufdeckt"
sind ja fast schon peinlich.
Gejammer. Wieder so ein "Ich habe keine Argumente mehr"-Zeichen. :-D
Vor allem, wenn man so tut als ob mein Posting an der Stelle
aufhören würde und nichts mehr kommen würde. Du bist schon
ein Clown.


CoBi
--
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F. W.
2025-02-13 13:11:43 UTC
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Post by Cornell Binder
Post by F. W.
Noch ein Nachtrag. Das Video ist Gejammer pur. Keine Ahnung was
die Oscars dem David angetan haben, aber so eine perfor- mative
Blauäugigkeit und gespielte Überraschung wenn er Dinge
"aufdeckt" sind ja fast schon peinlich.
Gejammer. Wieder so ein "Ich habe keine Argumente mehr"-Zeichen. :-
D
Vor allem, wenn man so tut als ob mein Posting an der Stelle
aufhören würde und nichts mehr kommen würde. Du bist schon ein
Clown.
CoBi
<beleidigungsmodus on>

Du auch. Du heißt ja sogar wie einer.

FW
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