F. W.
2024-08-22 05:13:53 UTC
Hat den jemand mal gesehen? Derzeit in der ARD-Mediathek. Meine
Eindrücke sind zwiespältig. Schöne Kulisse (Portugal), die auch den
dortigen Verfall nicht ausspart.
Die Story?
Deutscher Kommissar mit Asperger wird auf eigenen Wunsch zeitweise nach
Portugal versetzt, um mit der dortigen Policia Justiciana (KriPo) einige
Einsätze zu bestreiten.
Die Botschaft?
Die Eigenschaften des Asperger-Syndroms (schnelles Merken komplexer
Zusammenhänge, unbestechliche Logik, aber auch Unfähigkeit Mimik zu
lesen oder Subtext zu verstehen) helfen ihm zeitweise bei der Lösung der
Fälle, zweitweise behindern sie.
Möglicherweise wurde die Miniserie geplant, als Greta Thunberg noch
gesellschaftsfähig war und man mehr Verständnis für das Asperger-Syndrom
wecken wollte.
Meine Bewertung?
Nach allen vier Teilen verbleibt ein gemischter Eindruck. Einiges hätte
man besser inszenieren können, anderes war gut gemacht. Die Hauptfigur
findet leider erst in der zweiten Staffel mehr in die Mitte. Nicht
wirklich aufreibend, aber langweilig auch nicht.
Leider sind auch fast alle Schauspieler und auch die Produktion Deutsche
statt Portugiesen. Also greift das ARD-Framing. Migranten sind immer
nette, bildungswillige und unschuldige Zeitgenossen. Fleisch und Fisch
werden in Rohform matschig dargestellt und fast nie als fertige Speisen.
Selbst die Grundlage der Story wurde von einem Deutschen geschrieben,
der allerdings ein portugiesisches Pseudonym nutzte.
Ist das nicht auch eine Art moderner Kolonialismus?
FW
Eindrücke sind zwiespältig. Schöne Kulisse (Portugal), die auch den
dortigen Verfall nicht ausspart.
Die Story?
Deutscher Kommissar mit Asperger wird auf eigenen Wunsch zeitweise nach
Portugal versetzt, um mit der dortigen Policia Justiciana (KriPo) einige
Einsätze zu bestreiten.
Die Botschaft?
Die Eigenschaften des Asperger-Syndroms (schnelles Merken komplexer
Zusammenhänge, unbestechliche Logik, aber auch Unfähigkeit Mimik zu
lesen oder Subtext zu verstehen) helfen ihm zeitweise bei der Lösung der
Fälle, zweitweise behindern sie.
Möglicherweise wurde die Miniserie geplant, als Greta Thunberg noch
gesellschaftsfähig war und man mehr Verständnis für das Asperger-Syndrom
wecken wollte.
Meine Bewertung?
Nach allen vier Teilen verbleibt ein gemischter Eindruck. Einiges hätte
man besser inszenieren können, anderes war gut gemacht. Die Hauptfigur
findet leider erst in der zweiten Staffel mehr in die Mitte. Nicht
wirklich aufreibend, aber langweilig auch nicht.
Leider sind auch fast alle Schauspieler und auch die Produktion Deutsche
statt Portugiesen. Also greift das ARD-Framing. Migranten sind immer
nette, bildungswillige und unschuldige Zeitgenossen. Fleisch und Fisch
werden in Rohform matschig dargestellt und fast nie als fertige Speisen.
Selbst die Grundlage der Story wurde von einem Deutschen geschrieben,
der allerdings ein portugiesisches Pseudonym nutzte.
Ist das nicht auch eine Art moderner Kolonialismus?
FW